Ein Einbruch kann jeden treffen. Ist es erst passiert, sitzt der Schock tief. Ein Schock wie z. B. wenn Ihr Geldbeutel bzw. Schlüssel gestohlen wird oder wichtige Dateien auf dem PC verloren gehen, weil keine Sicherung vorsorglich erstellt wurde. Ein Einbrecher greift, aber wesentlich tiefer in Ihre Privatsphäre ein und macht weder vor Ihren wichtigen Daten noch persönlichen Gegenständen halt. So sind psychische Folgen und das verloren gegangene Sicherheitsgefühl oft schwerwiegender als der materielle Schaden.
Können Sie einem Einbruch vorbeugen?
Wie können Sie sich schützen?
Was sollten Sie wissen?
Einbrecher sind nicht immer Profis und selbst geübten Einbrechern können Sie das Leben schwer machen.
Einbrecher kommen nicht nur nachts, eine günstige Gelegenheit reicht schon.
Nur ins Schloss gefallene Türen sind von außen leicht zu öffnen. Deshalb sollten Türen immer grundsätzlich zweifach abgeschlossen werden und ein 3-Punkt-Schloss haben.
Vorsicht! Gekippte Fenster sind offene Fenster und von Einbrechern leicht zu öffnen.
Man kann sich schützen. Viele scheitern dank einer wirkungsvollen Sicherungstechnik!
Es gibt aufschraubbare (auf der Innenseite des Bauteils) und verdeckt liegende (im Falz integrierte) Beschläge um ein Fenster oder eine Türe zu sichern.
Fakt ist: Sichtbare Sicherungstechnik wirkt eher abschreckend als anziehend. Denn Sicherungstechnik bedeutet längere „Arbeitszeit“ für den Einbrecher und damit ein größeres Entdeckungsrisiko.
Mechanische Sicherungen sollten immer vor elektronischen Sicherungen stehen, da sie die Voraussetzung für einen wirksamen Einbruchschutz sind und Einbrecher beim Auftreten von Widerständen oft lieber weiterziehen.
Wichtig: Abschließbare Fenstergriffe sind ein guter Anfang, reichen allein aber nicht aus, denn sie bieten keinen Schutz gegen das Aufhebeln der Fensterflügel.
Bei Sicherheitsnachrüstungen sollten immer die Schloss- und die Bandseite gesichert werden.
Verdeckt liegende Sicherheitsbeschläge können bei Fenstern, Balkon- und Terrassentüren (ab ca. Baujahr 1970) gegen den vorhandenen Beschlag ausgetauscht werden.
Bei der verdeckt liegenden Variante erfolgt die Bedienung nach wie vor gleich, das Fenster wird aber Dank einer großen Anzahl an Pilzzapfen gegen mögliches Aushebeln gesichert.
Die Sicherheitsnachrüstung einer Haustüre ist ab einer Türblattdicke von 68 mm sinnvoll.
Beispiele für Aufschraubbare Sicherheitsbeschläge
(auch unter www.abus.de nachzulesen)
Beispiel für verdeckt liegende Sicherheitsbeschläge